15 Sep

Zigarettenrauchen ist nicht nur ein Gesundheitsproblem – es hat tiefgreifende soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Dimensionen, die seine Rolle in Gesellschaften weltweit prägen.
Soziale und kulturelle Faktoren
Rauchen hat historisch gesehen soziale Bedeutungen: Ritual, Status, Rebellion, Mode. In vielen Gesellschaften ist Tabakkonsum mit gemeinschaftlichen oder religiösen Ritualen, Geschenken und sozialen Bindungen verbunden. Werbetreibende nutzen diese Assoziationen seit langem aus und stellen Zigaretten als glamourös, maskulin, modern oder begehrenswert dar. In vielen Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind diese sozialen Bedeutungen nach wie vor stark ausgeprägt und fördern den Konsum unter jungen Menschen. Gruppenzwang, Medien, familiäre Normen und sozioökonomischer Status beeinflussen, wer mit dem Rauchen beginnt und wer aufhört. Wenn Sie Informationen zu diesem Artikel benötigen, klicken Sie hier. vuse go wie viel nikotin
Wirtschaftliche Kosten
Die Zigarettenindustrie erwirtschaftet hohe Einnahmen (durch Verkäufe, Steuern) und beschäftigt viele Menschen. Diese wirtschaftlichen Vorteile werden jedoch durch die Kosten in den Schatten gestellt: Gesundheitskosten für die Behandlung rauchbedingter Krankheiten (Krebs, Herzkrankheiten, Lungenerkrankungen), Produktivitätsverluste durch Krankheit und vorzeitigen Tod sowie Kosten für Regierungen und Gesellschaften. In vielen Ländern belastet das Rauchen die Gesundheitssysteme stark. Raucher geben zudem oft einen erheblichen Teil ihres Einkommens für Zigaretten aus, manchmal auf Kosten anderer Bedürfnisse.
Globale Trends & Zukunftsaussichten
Weltweit sind die Raucherquoten in vielen Ländern mit hohem Einkommen aufgrund erfolgreicher Politik und veränderter sozialer Normen rückläufig. In vielen Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind die Quoten jedoch weiterhin hoch oder steigen teilweise sogar an, insbesondere unter Jugendlichen. Internationale Abkommen wie das Rahmenübereinkommen der WHO zur Eindämmung des Tabakgebrauchs bieten Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zudem wächst das Interesse an Schadensminderung (obwohl dies umstritten ist), alternativen Nikotinzufuhrsystemen und einer stärkeren Unterstützung bei der Raucherentwöhnung.

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